Mittwoch, 29. Juni 2022

Lubljana, Slowenien

Hungrig mache ich mich ans Werk. Heute steht Kartoffelstock mit Poulet/Bratensauce und Gemüse auf dem Programm. Mit so vielen einzelnen Lebensmitteln im Topf, da brauche ich fast alle Töpfe die wir haben. :) Und die grösste Herausforderung; alles so fertig zu haben das es noch gut warm ist um es zu geniessen. Irgendwie gehts immer. :-) Am Örtchen in der Nähe von Lubljana, wo wir übernachten haben wir das leckere Abendessen gegessen und danach noch einen Waldspaziergang gemacht.
Nach langem ausschlafen geht es mit dem Fahrrad in die Altstadt von Lubljana. Diese gefällt uns sehr und wir schlendern gemütlich durch die Strassen möglichst im Schatten. In der Sonne ist es einfach zu heiss.
Bei einem leckeren Getränk machen wir uns Gedanken, was wir noch sehen möchten und bestellen typisch slowenisches Essen.
Mein Teller mit den verschiedenen Portionen war sehr lecker und ich finds toll so viel verschiedenes auf einmal zu Probieren.
Michis Portion war riesig und da es so viel Brot auf dem Teller hatte, konnte er nicht einmal alles aufessen.
Wildschweingulasch in Brotschale:
Wildfleischplatte
Zur Abkühlung regnet es mitten auf dem Platz. Das war sehr angenehm.
Danke Asha für den Tipp-> das Künstlerviertel von Lubljana hat ganz viele verschiedene Kunstobjekte zum staunen und mitdenken.
Mein Highlight vom Tag: Das internationale Strassenkünstlerfest welches um 18:00 Uhr startet. Wir sitzen bei vier Shows im Publikum. Interessante und abwechslungsreiche Darbietungen.. die letzte war einfach genial, meine Lachmuskeln habe ich mal wieder überstrapaziert. Skiing Odyssey von "The Trick Brothers". Überaschend und talentierte, sowie lustige Acts - alles verpackt in einer coolen Show.
Um 21:00 Uhr machen wir uns mit dem Fahrrad auf den 40 Minütigen Nach Hauseweg... angekommen sind wir froh, dass wir eine Dusche am Bus haben. Einfach zu warm den Hügel hoch zu fahren... auch am Abend. Aber ich für meinen Teil bin zufrieden, da jede sportliche Aktivität von mir begrüsst wird.

Dienstag, 28. Juni 2022

Koper, Slowenien

Über Couchsurfing bin ich auf George gekommen - er besitzt ein Stück Land in der Nähe von Koper. Auf diesem Land dürfen wir heute übernachten. Dazu dürfen wir sogar noch leckere Pflaumen vom Baum pflücken. Vielen lieben Dank George.
Am Abend wird es mir zu doll mit den Mücken und daher fliehe ich mit den Inlineskates nach Koper um und in die Altstadt. Dank den vielen Velowegen und Unterführungen kann ich mich sehr gut fortbewegen. In der Altstadt gibt es zwar ein-zwei Wege mit älteren Strassen, logisch :) aber es funktioniert immer noch ganz gut. In orange habe ich die zurückgelegte Strecke markiert.

Ich war wieder mal ohne Handy unterwegs und bin stolz habe ich den Nachhause Weg auf Anhieb wieder gefunden.
Zurück auf dem Land von George verstecken Michi und ich uns im Auto vor den Mücken. Ein Moskitonetz für die Seitentüre wäre schon noch toll... ;) da muss ich mal googlen.

Sonntag, 26. Juni 2022

Irgendwo und Piran, Slowenien

Von Groznjan sind wir am Abend losgefahren - ca. 20:00 Uhr. Somit haben wir spät die Grenze für Slowenien überquert. Sicher eine halbe Stunde vorher, kam die Tafel -> für Wohnmobile ist diese Strasse gesperrt.
Da ich mich bei dieser Tafel nicht angesprochen fühlte und Michi auch nicht...sind wir weiter gefahren. Wohnmobile sind halt so richtige Wohnmobile... und wir haben einen Campervan. Habe wirklich nicht weiter darüber nachgedacht.

Beim Grenzübergang hat dann ein Grenzwächter mit all seinem Charme (oder eben nicht) - gesagt: Und ihr? Habt ihr das Verbotsschild nicht gesehen? Er war suuuuper angepisst! Wir haben dann sorry gesagt und er hat gefunden - Ok - go!! And don't come back!!! Ok - geh!! Und kommt nicht zurück!! Huihuiiiihuiii...
Weiss jemand wie die wirklichen Regeln gelten? Im Internet finde ich keine aussagekräftigen Informationen.

Sollten wir uns bei dem Zeichen angesprochen fühlen?
Allerdings bei der Tafel welche für Wohnmobile OK sind (Beispiel im Bild unten), da fühlen wir uns angesprochen. Das ist natürlich schon nichts ganz so einfach -.-

Auf jeden Fall sind die Meinungen sicher sehr geteilt - wir haben noch ab und zu einen Campervan gesehen, welcher zum Beispiel auf einem Parkplatz geparkt hat, welcher für Wohnmobile gesperrt war.


Durch eine App haben wir das schöne Nebenörtchen, bei welchem wir niemanden (wahrsheinlich und hoffentlich) stören, gefunden: irgendwo in der Nähe von Izola. Der Plan war, Izola zu erkunden. Wir hatten von anderen Campern diesen Tipp bekommen.

Zum Glück hat Michi zweimal die Einfahrt vom Weg verpasst. So war bei der Anfahrt (dritte Variante) der Weg einigermassen platt und geteert. Bei der Fahrt zurück auf die Strasse haben wir den "ersten Weg" zurück genommen und fuhren somit einige Kilometer verwackelt auf Kiesstrassen. Das Video zeigt nicht die wackeligsten Momente - da ich dann nicht gefilmt, sondern aufgepasst habe. Stellt es euch also noch 5 Mal wackeliger vor.

Michi macht das aber wirklich sehr gut mit Fahren :-)
Vom schlafplätzchen aus war es schwierig mit dem Fahhrad den Ort zu besichtigen. Somit wollten wir einen Parkplatz irgendwo in der Nähe von Izola finden. ...schlussendlich nach einer Waschstation für Autos (unser Büssli ist mal wieder ein wenig sauberer :-))) sind wir in der Camping zwischen Izola und Piran abgebogen.

Der Camping war mit vielen Dauercampern übersät, welche praktisch alle einen Wohnwagen eingepackt in ein Holzhäusschen hatten. So richtig mit allem drum und dran - Fenster, Terasse etc.. Der Platz ist allerdings Mangelware und daher war alles sehr eingepfercht. Wir haben den Strand nicht gesehen, auch wenn er gleich auf der anderen Strassenseite war. Wir haben uns mit dem Fahrrad auf die Socken gemacht. Es war soo heiss, dass wir am nächsten Badeörtchen einen Badehalt gemacht haben.

Danach dind wir mit dem Fahrrad nach Piran (war näher als Izola) und weiter nach Portorosso. Anfangs war es ein wenig steil.. aber danach war die Strecke recht angenehm. Und am Schluss konnten wir noch ein Tunnel für Fussgänger und Fahrräder nutzen... so mussten wir nicht noch mega den Berg hochfahren. Die Örtchen waren allerdings nicht besonders schön, sehr viele Touristen ergattern sich die letzten Plätze am Steinstrand... Wir haben trotzdem den Bananensplit und den Cocktail genossen und sind dann wieder zurück in den Camping.

Dort angekommen, hatte ich wieder mal Lust auf süsse Omaletten. Aber auch dieses Mal haben zwar Campingleute gekuckt und ihnen ist das Wasser im Mund zusammen gelaufen. Allerdings beim Angebot von mir wollten sie dann doch keine haben.. Tja, bleibt mehr für uns.
20 Omaletten habe ich gemacht...Extraviele, da man die noch super im Nachhinein essen kann. Die restlichen 10 haben wir dann zu einem späteren Zeitpunkt verdrückt - dann aber mit Gemüse ;)

Fotos vom Ort Piran und Portorosso bleiben auf der Strecke, da ich keinen Akku mehr hatte.

Donnerstag, 23. Juni 2022

Pazin und Groznjan, Kroatien

...gestern noch kurz im Internet gesucht... und einen tollen Campingplatz im Inland von Kroatien gefunden. Naja...kurz, im Nachhinein kann ich schon "kurz" sagen. Auf der Suche im Internet bin ich auf viele teure, riesige Campingplätze gestossen...oder nur FKK Campings...oder schlechte Referenzen. Da blieben meine Nerven schon ein wenig auf der Strecke, habe da nicht so viel Geduld mit dem Leben. Aufgrund das ich halt viel besser schlafe, wenn ich am Vorabend bereits weiss wo ich am nächsten Tag übernachte, mach ich mir den Druck vom Finden eines guten Stellplatzes. Michi ist das nicht so wichtig, soweit im Voraus alles zu wissen.
Das ich meinen ruhigen angenehmen Denkweg noch finden muss, damit nicht ich mir selber so viele Nerven zerstöre, das ist mir bewusst. Aber das hat noch einen längeren Weg vor sich...doch genau aus diesem Grund bin ich ja auch am Reisen, damit ich in solche Situationen komme und lerne damit umzugehen...

...so jetzt lass ich mal meine Gedankenwelt auf der Seite, zu den Fakten: Unser Camping Vita Mia ist in der Nähe von Pazin und hört sich wirklich sehr toll an. Pool und Sonnenliegen- erste Waschmaschine gratis (wir haben drei Maschinen gewaschen:)), schöne Campingfeuerstelle und das alles in einer kleinen Grösse - mit 20-25 Stellplätze, gemischt mit Zelte und viel Platz, sowie Schatten. Der Ort fühlt sich sehr gut an.... und siehe da, da sind so viele Schweizer wie noch nie. :) In ganz Kroatien haben wir nur wenige Schweizer gesehen und auf dem Camping hier hat es gleich drei. Eine Schwyzerin, zwei Berner und eine Familie aus Waadt.

Die Schwyzerin, Andrea hat so ein tolles Büssli, die "Ellie". Direkt nach der Dusche, also mit Badetuch, Wechselkleider und Shampoo in der Hand spreche ich sie an und Andrea erzählt :-) Michi stosst dann auch nach seiner Dusche dazu. Auf jeden Fall sehr Interessant zu sehen und hören wie andere zu ihrem Büsslileben gekommen sind. Andrea hat einen längeren Bus aber viel weniger Material darin. Ihr ist es wichtig, dass sie für ihre Massageliege Platz hat. Oooh da klingelt es bei mir schon...eine Massage wäre halt schon wieder mal toll. Aber eins nach dem Anderen. Wenn ich Andreas Büssli anschaue, kommt es mir wirklich riesig gross vor. Wenn ihr mehr über Andrea und ihre Ellie erfahren möchtet, dürft ihr gerne ihre Seite anklicken-> www.dreiheit.ch/sallyandme Es stehen ganz andere Wünsche/Ideen hinter unseren Geschichten, sehr interessant. Andrea möchte auch unser Büssli "Ohayo" besichtigen... welches wir ihr gerne zeigen.

Als wir bei der schönen Feuerstelle vom Camp vorbeilaufen, fragt Andrea ob wir heute Abend Feuer machen... ja klar - wir können doch auch zusammen essen - Michi könnte doch sein mega leckeres Ratattoille machen :) auf dem Feuer. Und ich mache das Risotto. Wir freuen uns auf den Abend.

Michi und ich gehen mit dem Fahrrad ins Örtchen einkaufen.. die Abfahrt war super (aber der Hintergedanke, das man all die Neigung wieder hochfahren muss..war bei mir schon da). Nur das Nötigste für Ratattoille eingekauft keuchen wir wieder los. Ich möchte nicht die Strasse hochfahren, da ich weiss ich werde das Bike auch stossen müssen und somit wäre ein Waldweg besser. Wir finden den Nebenweg und Schritt für Schritt meistern wir den Rückweg. Beim Camping angekommen, wirkt es doch als ob das ganze "schneller als gedacht" geschafft wurde. Aber nochmals in dieser Hitze könnte ich das nicht mehr. Nun direkt abduschen und ab in den Pool. Neben uns campt Judith - eine tolle Frau die zwei Monate mit dem Fahrrad in DE, A, IT, HR unterwegs ist. Echt beeindruckend - nur 10 kg hat sie dabei. Da ich das Buch "7 Räder 8 Pfoten" fertig habe, schenke ich es ihr. Mein Gefühl sagt mir, das wäre doch toll diese Fahrrad-Geschichte wärend der eigenen Fahrradrreise zu lesen. Sie bedankt sich, auch wenn es Mehrgewicht ist, freut sie sich darauf.

Die Geschichte des Lebens möchte es so, dass Judith, Andrea, Michi und ich zu viert am Abend das Ratatoille ums Lagerfeuer geniessen. Sehr gemütlich und lecker.
Den Tag darauf fahren wir mit dem Auto nach Pazin einkaufen, (genau richtig gelesen, mit dem Auto!) und nutzen die Gelegenheit die Zipline als Attraktion auszuprobieren. Über die Schlucht und einer Höhle hinweg fliegen wir in den Seilen durch die Luft. Da noch nicht Hochsaison ist, sind wir vier Touris - sehr angenehme Grösse der Gruppe.
Nach der Zipline wollen wir noch ein Bad im Nahegelegenen Wasserfall nehmen. Das Wasser hält sich auch dort in Grenzen. Jedoch schwimmt im Wasser eine Dose, daher gehe ich trotzdem rein in den Tümpel und fische die Dose raus.
Am Abend möchte Andrea für uns kochen - dieses Angebot nehmen wir sehr gerne an. Asiatisches Gericht - Nudeln mit Gemüse und Soyasauce mit Ingwer. Sehr lecker, danke Andrea.
Später am Abend machen wir für Andrea, Harry und Angi (Österreicher-Paar) und uns noch eine Schoggibanane im Feuer. Und noch später am Abend gibts eine leckere Fleisch-Käseplatte von Harry und Angi. Auch euch danke für die gemütlichen Stunden am Feuer.
Am nächsten Tag, nach einer kurzfristigen Umstrukturierung machen Andrea, Michi und ich eine zwei stündige Höhlentour, inklusive zwei kurzen Ziplines. Unsere Gruppenführer Mladen und Sascha bringen viel dazu bei dass die Atmospähre sehr entspannt und abenteuerlich ist. Zwei Deutsche sind noch in der Gruppe mit dabei, auch wieder eine angenehme Grösse. Das Gefühl in einer Höhle zu sein, finde ich einfach immer sehr überwältigend. Die Stalagniten und Stalagtiten zu sehen, welche so unvorstellbar alt sind. Die Kraft des Wasser zu spüren, welches durch die Höhle fliesst und bei viel Wasser seine Spuren sehr sichtbar hinterlässt, die speziellen Tiere die in dieser Dunkelheit überleben... Frösche, Höhlensalamander, Schrimps... mega spannend. Der Höhlensalamander ist blind und kann mehrere Jahre bewegungslos an Ort und Stelle sein. Was für ein Leben.
Am Abend gibt es für mich noch eine sehr angenehme Massage von Andrea und das ganze in der Natur zwischen Reben und Bäumen. Sehr schön. Die Tiefenentspannung spüre ich jetzt noch (diesen Blog schreibe ich am 28. Juni :)) Vielen lieben Dank Andrea.
Nun beginnt der letzte Tag im Camp Vita Mia - bis heute haben wir hier gebucht und wollen heute Abend weiter nach Slowenien. Den Tag durch haben wir (Andrea, Michi und ich) allerdings entschieden noch die Jungeltour in der Nähe von Pazin abzulaufen, 2-3 Stunden. Eigentlich sollte es vier Wasserfälle auf der Strecke haben.. aber das wussten wir, dass es trocken ist und haben uns darauf eingestellt. Aber das wir uns zwei Mal verlaufen, damit haben wir nicht gerechnet. In der grössten Hitze gings voran... alle drei haben wir die Motivation nicht verloren, bis zum Punkt als wir realisierten, das wir Näher an Pazin als bei unserem Büssli sind. Das heisst bereits 3-4 Std. unterwegs und vom Auto noch etwa 1 Stunde entfernt. Da füllten wir uns zuerst die Mägen mit viel Flüssigkeit in einem perfekt gelegenen Restaurant und danach fuhr uns ein Engel :-) zurück zum Auto. Der Engel war jemand der unser Servierer organisierte - der hat bemerkt wie ausgetrocknet wir waren, als wir pro Person einen Liter Getränke bestellten.
Bei den Büsslis angekommen trennten sich Andreas und unser Weg. Vielen lieben Dank für die unterhaltsamen, interessanten, entspannten Momente mit dir.

Michi und ich hielten auf der Strecke in Groznjan an. Essen leckere Pizza (inspiriert von Silvano) und erkunden das herzige Künstler-Örtchen bevor es weiter nach Slowenien geht.
Achja, die Sicherung habe ich gewechselt. Die Sicherung haben wir bei der vierten Garage per Online Bestellung erhalten. Die Camping Batterie wird während dem Fahren wieder geladen :-)

Dienstag, 21. Juni 2022

Brijuni, Kroatien

Juhuuuu.. wir sind immer noch am schönen Örtchen in Bale und machen heute wieder einen Tagesausflug. Mit dem Fahrrad gehts nach Fazana (ca. 1/2 Stunde) und dann mit dem Schiff bis zu den Brijuni Inseln. Eine Hin und Rück-Fahrtenkarte fürs Schiff lösen, war gar nicht so einfach. Sicher 10 Männer vor dem "offiziellen" Büro wollten uns abwerben für spezielle Touren... doch wir wollten einfach nur mit unseren Fahrrädern auf die Insel und die dann alleine erforschen und nicht in riesigen Turisten-Gruppen. Leider konnten wie die Fahrräder nicht wirklich günstig mitrüber nehmen (es hätte 600 Kunas (fast 8 Franken gekostet)). So sind wir ohne Fahrräder um kurz vor Mittag auf der Insel angekommen. Es war sehr heiss, so wollten wir uns ein Electro Car mieten...oder einen Scooter. In der Schlange anstehend freute ich mich um mal so einen Electro Car fahren zu dürfen. Doch, wie super mega schade, wir haben keine Auto-Führerscheine dabei. Daher dürfen wir kein Car und keinen Scooter ausleihen. So laufen wir nun die halbe Stunde zur Safari... uuuuf wie heiss - zum Glück gibt es noch Bäume auf der Insel.
Zebras, Straussen, Elefant, Esel und Dinosaurier Spuren beobachten wir eine Weile.
....einfach nur heiss...heiss...heiss. Die Tiere sind ja wahrscheinlich dran gewöhnt, aber wir nicht.
Danach wollen wie kurz auf ein Getränk einkehren um dann den langen Rückweg anzutreten.. doch siehe da - ein deutsches Pärchen hat noch zwei freie Plätze im Electro Car und nimmt uns mit zurück zum Hauptplatz der Insel. Da streichen wir das Erfrischungsgetränk noch so gerne und sitzen gemütlich in den Car. Sooo froh um eine Mitfahrgelegenheit war ich schon lange nicht mehr. Zurück im Zentrum der Insel schauen wir uns den alten Olivenbaum, den mediteranen Garten an und laufen durch eine Ausstellung mit Infos rund um die Insel von Tito. In der Austellung ist die Temperatur sehr runtergekühlt - für Michi perfekt-ich friere.
Als wir dann rausfinden, dass die Fähre erst um 17:30 Uhr zurück fährt und es jetzt 16:15 Uhr ist... lege ich mich auf eine schattige Bank und bewege mich bis 17:20 Uhr kaum noch. So müde und kalt war mir schon lange nicht mehr. Michi kauft mir noch ein Wasser und eine Cola. Obwohl ich mit Mütze rumgelaufen bin und viel getrunken habe und immer wieder versucht habe mich im Schatten aufzuhalten... hatte ich höchstwahrscheinlich einen kleinen Hitzeschlag. Gerade noch mit letzter Kraft, schaffe ich es mit dem Fahhrad wieder zu unserem Büssli...und schlafe, fest eingepackt in der Wolldecke, ein paar Stunden. Michi macht uns einen leckeren Salat, den ich irgendwie runterbrach und dann schlief ich wieder...bis am nächsten Morgen. Ich spührte wieder ein wenig die Kraft in den Körper zurück zu kehren... wir planen einen Ruhetag um ganz wieder aufzutanken. Der Ort ist einfach super. Da wir aber kein Wasser mehr im Tank haben, reisen wir dann am nächsten weiter. Salat für die Stärkung - Danke Schatz. :)
Michi verwöhnt mich gerade mit leckerem Essen... wie viel ich bloss auf die Waage bringe, seit ich die Reise gestartet habe?!:-P Keine Ahnung, habe meine Gewichtswaage verschenkt ;-)
Das Allerbeste was am Ruhetag noch passiert, dass unser Büssli Nachbar uns erklärt, was genau nicht in Ordnung ist an der Batterie. Die Autobatterie sollte die Campingbatterie aufladen beim Fahren...tut sie aber nicht. Die Sicherung ist kaputt. So werden wir auch noch eine Autogarage aufsuchen, bei welcher wir die Sicherung kaufen können, um sie zu wechseln. Tausen dank Mike!! Ein Video vom Örtchen in Bale, an welchem wir einige Tage waren.