Sonntag, 26. Juni 2022

Irgendwo und Piran, Slowenien

Von Groznjan sind wir am Abend losgefahren - ca. 20:00 Uhr. Somit haben wir spät die Grenze für Slowenien überquert. Sicher eine halbe Stunde vorher, kam die Tafel -> für Wohnmobile ist diese Strasse gesperrt.
Da ich mich bei dieser Tafel nicht angesprochen fühlte und Michi auch nicht...sind wir weiter gefahren. Wohnmobile sind halt so richtige Wohnmobile... und wir haben einen Campervan. Habe wirklich nicht weiter darüber nachgedacht.

Beim Grenzübergang hat dann ein Grenzwächter mit all seinem Charme (oder eben nicht) - gesagt: Und ihr? Habt ihr das Verbotsschild nicht gesehen? Er war suuuuper angepisst! Wir haben dann sorry gesagt und er hat gefunden - Ok - go!! And don't come back!!! Ok - geh!! Und kommt nicht zurück!! Huihuiiiihuiii...
Weiss jemand wie die wirklichen Regeln gelten? Im Internet finde ich keine aussagekräftigen Informationen.

Sollten wir uns bei dem Zeichen angesprochen fühlen?
Allerdings bei der Tafel welche für Wohnmobile OK sind (Beispiel im Bild unten), da fühlen wir uns angesprochen. Das ist natürlich schon nichts ganz so einfach -.-

Auf jeden Fall sind die Meinungen sicher sehr geteilt - wir haben noch ab und zu einen Campervan gesehen, welcher zum Beispiel auf einem Parkplatz geparkt hat, welcher für Wohnmobile gesperrt war.


Durch eine App haben wir das schöne Nebenörtchen, bei welchem wir niemanden (wahrsheinlich und hoffentlich) stören, gefunden: irgendwo in der Nähe von Izola. Der Plan war, Izola zu erkunden. Wir hatten von anderen Campern diesen Tipp bekommen.

Zum Glück hat Michi zweimal die Einfahrt vom Weg verpasst. So war bei der Anfahrt (dritte Variante) der Weg einigermassen platt und geteert. Bei der Fahrt zurück auf die Strasse haben wir den "ersten Weg" zurück genommen und fuhren somit einige Kilometer verwackelt auf Kiesstrassen. Das Video zeigt nicht die wackeligsten Momente - da ich dann nicht gefilmt, sondern aufgepasst habe. Stellt es euch also noch 5 Mal wackeliger vor.

Michi macht das aber wirklich sehr gut mit Fahren :-)
Vom schlafplätzchen aus war es schwierig mit dem Fahhrad den Ort zu besichtigen. Somit wollten wir einen Parkplatz irgendwo in der Nähe von Izola finden. ...schlussendlich nach einer Waschstation für Autos (unser Büssli ist mal wieder ein wenig sauberer :-))) sind wir in der Camping zwischen Izola und Piran abgebogen.

Der Camping war mit vielen Dauercampern übersät, welche praktisch alle einen Wohnwagen eingepackt in ein Holzhäusschen hatten. So richtig mit allem drum und dran - Fenster, Terasse etc.. Der Platz ist allerdings Mangelware und daher war alles sehr eingepfercht. Wir haben den Strand nicht gesehen, auch wenn er gleich auf der anderen Strassenseite war. Wir haben uns mit dem Fahrrad auf die Socken gemacht. Es war soo heiss, dass wir am nächsten Badeörtchen einen Badehalt gemacht haben.

Danach dind wir mit dem Fahrrad nach Piran (war näher als Izola) und weiter nach Portorosso. Anfangs war es ein wenig steil.. aber danach war die Strecke recht angenehm. Und am Schluss konnten wir noch ein Tunnel für Fussgänger und Fahrräder nutzen... so mussten wir nicht noch mega den Berg hochfahren. Die Örtchen waren allerdings nicht besonders schön, sehr viele Touristen ergattern sich die letzten Plätze am Steinstrand... Wir haben trotzdem den Bananensplit und den Cocktail genossen und sind dann wieder zurück in den Camping.

Dort angekommen, hatte ich wieder mal Lust auf süsse Omaletten. Aber auch dieses Mal haben zwar Campingleute gekuckt und ihnen ist das Wasser im Mund zusammen gelaufen. Allerdings beim Angebot von mir wollten sie dann doch keine haben.. Tja, bleibt mehr für uns.
20 Omaletten habe ich gemacht...Extraviele, da man die noch super im Nachhinein essen kann. Die restlichen 10 haben wir dann zu einem späteren Zeitpunkt verdrückt - dann aber mit Gemüse ;)

Fotos vom Ort Piran und Portorosso bleiben auf der Strecke, da ich keinen Akku mehr hatte.

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