Freitag, 3. Juni 2022

Senj, Kroatien

Jupiduu...schon in Kroatien :-) Die Ortschaften sind kaum ausprechbar und die Geschwindigkeitstafeln entsprechen praktisch nie der gefahrenen Geschwindigkeit der Autos. Das Wasser ist so klar und schmeckt salzig - Genau die Dinge.. die man von zu Hause aus auch über Kroatien hört, erleben wir nun hautnah.

Wir haben zwar noch keinen Sand entdeckt, dafür einen schönen Camping mit Zugang zum Meer. Die Batterie hinten im Büssli hat sich bereits wieder leer gesaugt. Obwohl wir so lange gefahren sind und ein paar wenige Stunden Sonne auf unsere Solarplatte schien. An was kann das liegen? Michi hat eine Vermutung; sein Handy, ein Dodgee IP68 hat einen sehr speziellen Akku, der könnte daran Schuld sein. Vielleicht ist an der Vermutung was dran. Schauen wir mal. Wir sind auf jeden Fall froh konnten wir gerade noch mit dem letzten Prozent per Handynavigation zum gewünschten Ort fahren. Der Camping ist ein Ort unterhalb der Hauptstrasse - ein wenig Lärm ist von der Strasse zu hören. Dafür ist der Camping klein und ist wenig ausgelastet. Mit praktisch allen Menschen die wir begegnen, können wir Deutsch sprechen. Auch mit dem Campingbesitzer. Der ist einfach so gechillt und zufrieden. Das finden wir super. Da wir in den nächsten Tagen noch unsere Toilette lackieren wollen, buchen wir für mindestens zwei Nächte. Der Ort hat wenig Schatten. Da werden wir auf jeden Fall noch das Sonnensegel aufstellen und auf meine Haut wird noch ganz viel Sonnencreme geklatscht... aber jetzt ist Abend und zu erst einmal gehen wir schwimmen, nehmens gemütlich und gehen ohne Wecker zu Bett.
Am nächsten Tag gehen wir nach dem Frühstücken und dem Lackieren wieder ins Meer schwimmen. Wunderschön kühl. Doch Aua... schwubs stehe ich in etwas stacheliges.

Schwarz und stachelig war das Teil... Michi meint das muss ein Seeigel gewesen sein, die sind doch giftig. Na toll...

Die Schmerzen halten sich in Grenzen aber es sticht einfach immer noch wenn ich drauf stehe. Vier kleine Stacheln habe ich verteilt in fast jedem Zehen am rechten Fuss (ausser der kleine wurde verschont). Drei Stacheln haben wir mühsam rausbekommen... einer steckt noch drin. Wenn schon stelle ich nach dem Forschen im Internet fest, das nur sehr wenige der 900 verschiedenen Seeigel giftig sind. Da wird das kein giftiger gewesen sein, sonst würd ich wahrscheinlich meine Zehen nicht mehr spüren. Hoffen wir das der letzte Stachel irgendwann auch noch raus kommt. Abgelenkt vom Jonglieren, Volleyball spielen, schwimmen und dem schönen Wetter kann ich den Nachmittag in vollen Zügen geniessen.
Am Abend gibts im versteckten Restaurant im 6km entfernten Ort "Zengg" feines Cevapcici mit Gemüse und für Michi Tintenfisch mit Mangold nach Dalmatiner Art. Wie die Kellnerin nach dem Essen meint; Man ist in Kroatien angekommen, wenn man Cevapcici gegessen hat :). Das hören wir gerne... doch leider hat uns die liebe Kellnerin auch noch vorgewarnt- am Montag kommt hier an diesem Örtchen der Winter zurück - kalt, nass, windig... brr. Keine schöne Aussichten. Wir behalten es im Hinterkopf - jedoch beim zurückfahren mit dem Fahrrad geniessen wir den warmen Abend und lassen uns gerne von dem schönen Meer ablenken.
@Brigitta: Habe natürlich beim Cevapcici-Essen ganz fest an dich gedacht :)

@ALLE: Wenn ihr einen Tipp für Kroatien habt, lasst es mich wissen (Schöner Ort/gutes Restaurant/ tolle Aktivität..)

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