Freitag, 28. April 2023

Osaka, Japan #20

#20 Riesenrad

Das fünft grösste Riesenrad der Welt steht in Osaka neben dem Aquarium. Für uns unübersehbar. ;-) So steigen wir nach dem Aquariumrundgang in die Gondel des 118 Meter hohen Riesenrads.

Die Höhe hat mich von unten sehr beeindruckt. Die Aussicht war schön. Larissa und ich geniessen die Höhe und dieses Mal ohne Karaoke Gesang.

Im Nachhinein habe ich nachgelesen, dass das London Eye sogar zwei Meter höher ist. Hätte ich nicht gedacht, so imposant wie das ausgesehen hat.

Weitere Daten der 10 grössten Riesenräder der Welt: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rekorde/die-10-groessten-riesenraeder-der-welt/

Osaka, Japan #19

#19 Aquarium Osaka

Wir haben uns entschieden ins Aquarium von Osaka zu gehen.

Es steht ausser Frage: Tiere zu beobachten ist sehr interessant. Das habt ihr wahrscheinlich bereits auf den Bildern erkannt.

Nicht ganz so einverstanden sind wir mit den Platzverhältnissen für die Fische. Es ist zwar schwierig einzuschätzen, wie viel Platz die Tiere wirklich brauchen. Aber wenn man den Pazifischen Ozean nachstellt und dafür gerade mal ein neun Meter tiefes Becken hat, dann steht die Frage auf jeden Fall im Raum.

Wir haben es nun gesehen und finden wir müssen nicht gerade sofort wieder gehen. Es hatte jedoch ganz viele begeisterte Kindergruppen im Aquarium. Für diese ist solch ein Ort Magisch, was man wiederum auch verstehen kann. Oder was meint ihr?

Was uns noch aufgefallen ist: Die Kindergruppen haben in Japan alle gemeinsame erkennbare Kopfbedeckungen. Wir finden das super, so erkennt man seine Klasse und gleichzeitig ist jedes Kind von der Sonne geschützt. Eine Idee für die Schweiz? ;)

Japan #18

#18 Wer erkennt es?

Immer wieder begegnete uns dieses Tier. Am Anfang dachte ich, es sei ein Igel. Aber dem ist nicht so. Und noch etwas Spezielles ist mir am Anfang auch nicht aufgefallen. Vielleicht ist es euch von Anfang an aufgefallen? Scrollt durch die Bilder, die Auflösung findet ihr ganz unten.
Es ist ein Tanuki. Sie werden oft fälschlich als Dachse oder Waschbären bezeichnet. Sie sind jedoch zoologisch gesehen sogenannte Marderhunde, eine Unterart der Füchse. Marderhunde sind scheue, nachtaktive Waldtiere, die v.a. im östlichen Sibirien, im nordöstlichen China, in Korea und in Japan beheimatet sind. Wie die Füchse oder Dachse sind sie Allesfresser und leben in Erdhöhlen, ähneln den Dachsen aber insofern mehr als den Füchsen, als sie eher sammeln als gezielt jagen. Dies bedingt auch eine eher gemächliche Art der Fortbewegung. In der Edo-zeitlichen Nauturwissenschaft wurden Dachs und Tanuki daher als Verwandte dargestellt.

Nach japanischer Auffassung haben Tanuki ähnliche magische Begabungen wie Füchse. Während die Füchse aber elegant und schlau oder gar heimtückisch agieren, sind die Tanuki eher derbe, draufgängerische Gesellen. Eines ihrer Charakteristika sind denn auch ihre übergroßen Hoden (natürlich ein Glückssymbol).

Ja, genau. Die Hoden! Die sind super speziell gross. Habt ihr das gesehen?

PS: Da kommt mir in den Sinn das ich als Abschlussarbeit bei der Berufsmatura Schule das Thema Hodenkrebs in einer Kleingruppe bearbeitet habe. So wie auch wegen Brust Krebs die Brüste immer mal wieder abgetastet werden sollten, so sollten auch die Hoden nicht vergessen gehen. Als kleine Erinnerung für die die Hoden haben. :) Und denkt daran: besonders grosse bedeudet "Glück".

Quelle und weitere Infos und Bilder: https://religion-in-japan.univie.ac.at/an/Mythen/Verwandlungskuenstler/Tanuki

Mittwoch, 26. April 2023

Nara, Japan #17

#17 Strafarbeit und Obdachlos

In Nara gehen wir beide Male am Abend auswärts essen. Die eine Geschichte habe ich euch bereits erzählt, die andere erzähle ich euch jetzt:

Es ist Dienstagabend:
Auf Google Maps finden wir Bilder welches einer Lasagne ähnelt. Es scheint aber eine Omalette in einer Sauce mit viel Käse obendrauf zu sein. Da wir Lust darauf haben, wählen wir dieses Restaurant aus. Es ist 10 Gehminuten von unserem Hotel entfernt.

Als wir zum Restaurant laufen, erinnern wir uns daran, das wir nur noch wenig Bargeld im Portemonnaie haben und somit zuerst fragen müssen, ob wir mit Kreditkarte zahlen können.

Nach ein paar Minuten kommen wir im schnuggeligen, kleinen Restaurant an. Es sind zwei Tische besetzt, die restlichen drei sind frei. Wir werden freundlich begrüsst und an einen Tisch zuhinderst zugewiesen. Von der Serviererin bekommen wir die Speisekarte und den Hinweis, das diese nur in japanisch geschrieben ist. Für mich passt das, da ich sowieso die Omalette im Kopf habe und der Serviererin einfach das Foto aus dem Internet zeigen würde und wenn Larissa mitmacht, dann könnten wir halbe halbe machen und noch die Pizza bestellen, die die anderen auf dem Tisch haben.

Larissa ist bei dem Vorhaben dabei. Zack schon bestellt. Wie immer in Japan bekommt man Mizu, also Wasser gratis zum Essen dazu. Das erfreut mich natürlich sehr. Larissa bestellt sich ein Ginger Ale.

Kaum eine Minute nach der Bestellung ist vergangen, der Koch in der offenen Küche belegt bereits die Pizza und hat den Ofen schon eingeschalten. Da war doch noch was!!!! Wir wollten fragen, ob wir mit Kreditkarte zahlen können.
So fragen wir die Serviererin sofort... und sie antwortet: Only Cash - nur Bargeld.

Ops.

Hoffentlich hat es einen Bankautomaten in der Nähe, ansonsten müssen wir vielleicht noch abwaschen oder den Boden putzen. Der hätte es eigentlich schon nötig.

Damit ich auch beruhigt essen kann, mache ich mich gleich direkt auf die Suche nach einem Automaten. Auf Google Maps zeigt es mir einen direkt in der Nebenstrasse an. Diesen habe ich nicht direkt gefunden, aber ein Mann erklärt mir mit Handzeichen und auf japanisch wo der nächste ist. Zum Glück kann ich Handzeichen verstehen ;). Schwubs, nach kurzer Zeit, bevor das Essen auf dem Tisch steht, sitze ich wieder bei Larissa und habe 10'000 Yen im Sack. Das "Boden putzen" muss halt jemand anderes machen...

Wenige Sekunden später steht das Essen auf dem Tisch:
Die Pizza ist der Oberhammer. Besser als beim Italiener, denken Larissa und ich. Der Teig knusprig und luftig zugleich und der Belag schön gehäuft; Schrimps, Schinken, Pilze, Käse,... yummy! Die Omalette ist auch sehr interessant und lecker. Werde ich sicher auch mal versuchen nach zukochen in der Schweiz.
Aber von der Pizza bin ich hin und weg. Bevor wir fertig essen, schlage ich vor noch eine zweite zu bestellen mit anderem Belag. Mit Hilfe der Foto-Übersetzungsapp finden wir heraus das es eine mit Auberginen gibt. Larissa liebt Auberginen, so bestellen wir so eine und hoffen der Übersetzer hat richtig Übersetzt. Et voila:
Die ist auch lecker, aber für mich bleibt die erste die Nummer eins.

Glücklich und zufrieden laufen wir nach Hause (zum Hotel;))...

Ich in Gedanken träumend davon, das Michi & ich eigentlich auch solch ein kleines Restaurant führen und leckere Speisen anbieten könnten, wäre doch toll, oder!? ..ganz so einfach ist das vielleicht nicht. Träumen darf man jasf.

Bei Larissa währt das glücklich und zufrieden sein nicht lange, sie ist in anderen Gedanken. Sie wundert sich wo die Hotelkarte ist. Hoffnungsvoll fragt sie mich, ob ich sie eingesteckt habe. Jedoch bei mir ist sie nicht. Vielleicht liegt sie noch im Hotelzimmer?
Allerdings könnte sie auch am Boden im Restaurant liegen, meint Larissa. So kehren wir die wenigen Meter die wir glücklich und zufrieden gelaufen sind zurück. Ohne Erfolg.
Der nach Hause Weg versuchen wir so zurück zu gehen, wie wir gekommen sind. Bei mir kommt der Gedanke schon eher auf, das die Hotelkarte wirklich im Hotelzimmer liegen geblieben ist. Larissa allerdings ist immernoch hoffnungsvoll den Boden am absuchen. Siehe da, zwanzig Meter vor dem Hotel bückt sich Larissa und strahlt wie ein Marienkäfer, als sie die Karte in den Händen hält. :) An diesem Ort hat sie wahrscheinlich ihr Handy aus der Tasche genommen und die Karte ist rausgefallen. Larissa ist super erleichtert die Karte gefunden zu haben, ansonsten hätte sie sich den ganzen Abend genervt.
Sie übergibt mir direkt den Job zukünftig alle Hotelkarten und Schlüssel auf mir zu tragen, ein weiteren Verlust würde sie vielleicht nicht verkraften. ^_^

Dienstag, 25. April 2023

Nara, Japan #16

#16 unser(e) Lieblingsessen

Erinnert ihr euch an unser erstes Essen in Tokyo? Da wo wir gar keine Ahnung hatten was wir bestellten. Das fanden wir so lecker, das wir in Nara wieder so ein Restaurant gesucht und gefunden haben.

Das ist unser teuerster Restaurantbesuch. Wir bestellten das Beste vom Besten. Wir bezahlten ein bisschen mehr als 60 Franken für eine Premium Fleischplatte, ein bisschen Gemüse und einen trockenen Sake. (30 Fr/Person!)

Wir finden das nicht teuer. Viele Menschen vor unserer Reise, sowie auch das Internet hat Japan als teures Land beschrieben. In manchen Dingen stimmt das auch, aber nicht beim Essen. Verglichen mit der Schweiz ist Japan generell immer noch definitiv günstiger.

Der Sake wurde uns folgendermassen serviert: das leere Glas wurde in einen kleinen erhöhten Teller gestellt. Die Serviererin schenkte ein... sie hörte nicht auf. Auch dann, als das Glas voll war. Der erhöhte Teller wurde auch mit Sake gefüllt > so stand das Glas in Sake. Die Serviererin erklärte, dass man am Schluss den Sake im Teller auch austrinkt.

Speziell... Larissa und ich haben schon lange keinen Sake mehr getrunken, und sowieso noch nie auf diese Art. Mit dem Fleisch zusammen schmeckte uns der Sake eigentlich ganz gut... und wir beide, weil wir ja sooo viel Alkohol trinken, haben den Sake super schnell gemerkt.

Es war ein super leckerer und lustiger Abend :)
Allerdings würde ich den "nicht gelernten Stäbchen Esser" nicht empfehlen schöne Hosen anzuziehen, bei dem man Fettflecken schnell erkennt. Es war für mich nicht einfach zu geniessen ohne zu kleckern. Leider kennen die Japaner die grossen Stoffservietten nicht, die man auf den Schoss legen könnte. Dafür haben sie überall kleine feuchte Servietten, welche auch ganz praktisch sind, vorallem um Flecken gleich zu beseitigen.

Die Grillkünste von Manu
Am Schluss bekamen wir noch einen Jasmintee mit Keksen serviert. Da ich keine Grüntee Trinkerin bin, war ich sehr erfreut dass dieser Tee so lecker war. Apropo wer steht den auf Grüntee? Wem von euch soll ich einen Beutel Grüntee aus Japan mitbringen?

Nara, Japan #15

#15 Verbeugende Rehe

Unser zweitletzter Stop in Japan; Nara.

Hier laufen die Rehe/Rehböcke frei herum und bekommen Reiswaffeln von den Touristen gefüttert.

Süss, diesen Tieren zuzuschauen und vorallem lustig den Touristen zuzuschauen.. manchmal hört man Schreie, weil ein Tourist von drei Rehen gleichzeitig bestürmt wird. Sobald die Tiere realisieren das jemand Futter in der Hand hält, sind sie schon recht hart näckig. Sie verbeugen sich manchmal auch, das haben sie anscheinend so gelernt. ;) Bei mir hat das eine Tier sogar Männchen gemacht.

Im Internet habe ich gelesen, dass die Hörner von den Rehböcken einmal im Jahr bei einer Zeremonie gekürzt werden... hoffe, dass das die Tiere nicht schmerzt.
Was ich gut finde, dass die Tiere immer wieder für Menschen abgesperrte Orte haben, in denen sie sich ausruhen können. Was hält ihr von so Orten?
Larissa und die stinkfrechen Tiere

...und was natürlich in Nara auch nicht fehlt:

Sonntag, 23. April 2023

Kyoto, Japan #14

#14 unbekannt, unnerklärlich, undefinierbar

Am Nishiki Markt staunen wir bei jedem Shop was sie alles anbieten. Erkennen was es ist?! Schwierig! Erfragen was es ist? Auch schwierig. Nicht wirklich viele können gut englisch. Aber interessant ist es allemal.
Der Markt ist bekannt unter der Defintion Kyoto's Küche. Die Eindrücke sind mega! Am Abend sind wir fix und alle!
..die dürfen natürlich nicht fehlen